Die Feuerwehr Georgensgmünd besitzt zwei Wärmebildkameras. Der Angriffstrupp nimmt zum Innenangriff grundsätzlich die kleine Wärmebildkamera ARGUS von Rosenbauer mit.
Diese dient dazu in verrauchten Räumen Personen zu finden, Wärmequellen oder Brandherde zu lokaliseren oder bei Nachlöscharbeiten versteckte Glutnester zu entdecken.
Sie wandelt die Wärmestrahlung von Personen und Objekten in elektrische Signale um und projiziert diese als digitales Wärmebild auf das Display. Im Wärmebild werden die Temperaturunterschiede dargestellt, sprich relative und nicht absolute Temperaturen, womit ein lebender Körper vom umliegenden Gelände unterschieden und damit lokalisiert wird.
So kann ein Vermisster deshalb bei Nacht und Nebel gefunden werden, weil sich die Wärmestrahlung seines Körpers im Wärmebild deutlich von der kälteren Umgebung abhebt. Die Chance, Vermisste oder Verunglückte so schnell wie möglich zu retten, steigt also mit einer Wärmebildkamera erheblich.
Des weiteren hat die Feuerwehr Georgensgmünd noch den größeren Vorgänger, die Argus "Solid State" und ein Fernthermometer, die ergänzend zu der neuen Wärmebildkamera eingesetzt werden.