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Jahreshauptversammlung am 08.01.2017

Viele und auch einige besondere Ehrungen von langjährigen Mitgliedern – neues Hilfeleistungslöschfahrzeug

Im voll besetzten Winklersaal des Bürgerhaus „Krone“ begrüßte erstmalig der neue Vorsitzende Marco Schneck, neben den aktiven Floriansjüngern, auch zahlreiche passive und fördernde Mitglieder sowie Bürgermeister Ben Schwarz, etliche Gemeinderäte und die Feuerwehrführung des Landkreises mit Kreisbrandrat Werner Löchl und Kreisbrandinspektor Roland Ritthammer.

Er dankte der Gemeinde für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Diesen Dank und die Grüße von Landrat Herbert Eckstein, der kurzfristig krankheitsbedingt absagen musste, gab Schwarz umgehend zurück. „Auf meine Feuerwehren kann ich stets verlassen“, so Ben Schwarz. So haben die Floriansjünger in guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Bauhof die alte Trafostation im Feuerwehrhaus zu einem Fahrzeugstellplatz umgebaut. Aber auch bei der Beschaffung des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges 20 wurde an einem Strang gezogen und dies zeitnah realisiert, so dass im Februar noch die Übergabe des Fahrzeuges erfolgen kann.

Dass das Engagement der Feuerwehrdienstleistenden nicht nur sporadisch und kurzfristig ist, zeigten die Ehrungen für langjährige Mitglieder. Für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Reiner Großberger und Erich Volkert das goldene Ehrenzeichen verliehen.

Für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft wurde Eugen Heugel, Eduard Kohl und Wolfgang Kohl geehrt. Für 40 Jahre Wolfgang Brunner, Fritz Denzler, Helmut Frank, Georg Oeder, Heinz Schwab und Reinhard Wechsler. Bereits seit 70 Jahren fördert Hans Meier die Belange der Gmünder Feuerwehr.

Eine Besonderheit war die Ehrung zweier besonderer Mitglieder des Feuerwehrvereins. Die beiden Altbürgermeister Klaus Wernard und Fritz Schönwald wurden für 40 bzw. für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt.

Auf 40 Jahre passive Mitgliedschaft können Peter Hein und Heinz Kittsteiner zurückblicken. Karl Huber, Karl Rößler und Kurt Ziegler bringen es jeweils auf 50 Jahre und der langjährige Gemeinderat und stellvertretenden Bürgermeister Karl Heiden auf 60 Jahre.

Vorstand Marco Schneck erinnerte in seinem ersten Jahresbericht an zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr. Wie schon seit Jahrzehnten beteiligte sich die Feuerwehr wieder am Wasserradfest, sowie am Kirchweihfestzug. Außerdem wurde wieder der Kirchweihbaum aufgestellt und mit dem 1.Platz bei den meistbeteiligten Vereinen erfolgreich am Kirchweihschiessen teilgenommen. Auf einen Mehrtagesausflug nach Hamburg und an den Kameradschaftsabend wurde ebenfalls zurückgeblickt.

Der Jahresrückblick von Kommandant und Kreisbrandmeister Klaus Wolfsberger begann mit einem Lob an die Mannschaft für das enorme Engagement und das gute Miteinander, was sich bei den Übungen und Einsätzen wiederspiegelt. Neben 14 normalen Übungen wurde eine Reihe von Sonderausbildungen und Wiederholungsschulungen am Standort, an den Landkreiseinrichtungen und staatlichen Feuerwehrschulen absolviert. Im Sommer 2016 wurde zusammen mit der FF Petersgmünd eine Leistungsprüfung THL mit 3 Gruppen erfolgreich abgelegt.

Bei den Einsätzen, ein vergleichbar ruhiges Jahr so Wolfsberger, mehrere Brände, viele Verkehrsunfälle mit gemeldeten eingeklemmten Personen aber meist glimpflicher Ausgang, so sein Fazit. Insgesamt wurden 1441 Einsatzstunden geleistet, etwas weniger als 2015, davon rund 1/3 während der Regelarbeitszeit. Ohne die Freistellung der Mitarbeiter von Gmünder Betrieben wäre das Ausrücken sowie Atemschutzeinsätze nur bedingt möglich. Hierfür einen herzlichen Dank für die Unterstützung an die Firmen und Betriebe.

Das 21 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug wird im Januar noch durch ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 ersetzt. Das HLF 20 bildet die Speerspitze des Gmünder Fuhrparks. Deshalb wird hier eine intensive Einweisungen und Schulungen nötig, um das Fahrzeug und die Geräte professionell einsetzen zu können.

Wolfsberger bedankte sich für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Bürgermeister Ben Schwarz und dem Gemeinderat. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit mit der Polizei, den Landkreiseinheiten und der Leitstelle in Schwabach.

Dass den 22 Stützpunktwehren im Landkreis Roth eine tragende Rolle zukommt, bekräftigt auch Kreisbrandrat Löchl in seinem Grußwort. Hier wird ein Großteil der Alltagseinsätze routiniert abgearbeitet. Allerdings ist immer wieder festzustellen, dass das Anspruchsdenken der Bevölkerung immer mehr zunimmt. Es wird gerne nach den Ehrenamtlichen bei der Feuerwehr gerufen, um mit deren Hilfe das anstehend Problem zu lösen. Die Bereitschaft etwas Zurückzugeben und selbst aktiven Feuerwehrdienst zu leisten ist aber leider nur noch sehr selten vorhanden. Allen die diesem unschönen Trend entgegenwirken gilt sein Dank. Hier will auch die Feuerwehr Georgensgmünd tätig werden und zum Beispiel in den Neubaugebieten der Gemeinde nach Verstärkung suchen.